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REGELN der ANBETUNG,öffentliches GEBET. Apostelgeschichte 2;42.

RAUL ENYEDI. Notizen.

REGELN der ANBETUNG,öffentliches GEBET. Apostelgeschichte 2;42.

Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten.

Wir haben die Wichtigkeit des Gebets und seine verschiedenen Möglichkeiten gesehen. Die Jünger zeichneten sich durch ein Gebetsleben aus. Die Versammlungen genauso. Was können wir über die Form des öffentlichen Gebetes sagen?

1. GEBETSZEIT MIT DER VERSAMMLUNG.

1. Apostelgeschichte 3: 1-3, +11 Die Stunde des Gebetes auf der Veranda Salomos. Siehe auch Kap.5;12.

Petrus und Johannes gingen aber miteinander in den Tempel hinauf um die neunte Stunde, da man zu beten pflegte.2.Und es wurde ein Mann herbeigebracht, der lahm war von Mutterleib an, den man täglich an die Pforte des Tempels hinsetzte, die man »die Schöne« nennt, damit er ein Almosen erbitten konnte von denen, die in den Tempel hineingingen.3.Als dieser Petrus und Johannes sah, die in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen. 11„Da sich aber der geheilte Lahme zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk voll Erstaunen bei ihnen zusammen in der sogenannten Halle Salomos.

Apostelgeschichte 5;12.

Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk; und sie waren alle einmütig beisammen in der Halle Salomos.

2-GEMEINSAMES GEBET ?Nein/Warum?

Apostelgeschichte, 4:24.Und als sie es hörten, erhoben sie einmütig ihre Stimme zu Gott und sprachen: Herr, du bist der Gott, der den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hat und alles, was darinnen ist.

Gebet der Reihe nach: 1 Kor. 2.16-17.Sonst, wenn du mit dem Geist den Lobpreis sprichst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er nicht weiß, was du sagst?Du magst wohl schön danksagen, aber der andere wird nicht erbaut.“

3- GEBETSPOSITIONEN / oder HALTUNGEN des GEBETS.

Der Priester des neuen Bundes ist aufgerufen, im Haus Gottes zu erscheinen, das die Versammlung des lebendigen Gottes ist. Vor jedem anderen Opfer ist er aufgerufen, seinen eigenen Körper /Leib als lebendiges Opfer zu bringen und/um Gott zu gefallen. Während Anbetung mit einer Haltung des Herzens zu tun hat, drückt sich dies durch die Gesten und die Haltung aus, in denen wir vor Gott kommen. Die Schrift präsentiert uns mehrere Haltungen / Positionen fürs Beten.

1.Mit dem Angesicht zur Erde.

Abraham, in Gen. 17;3.Da fiel Abraham auf sein Angesicht. Und Gott redete weiter mit ihm und sprach…..“

Es bedeutet hier eine Anerkennung des Unglaubens, unserer Unwürdigkeit; unseres Bedürfnisses nach der Barmherzigkeit Gottes.

Siehe: Lukas 5,12

Und es begab sich, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz. Und als er Jesus sah, fiel er auf sein Angesicht, bat ihn und sprach: Herr, wenn du willst, so kannst du mich reinigen!“

Wegen unserer Abhängigkeit von Ihm als Einzigem, der uns aus einer Krise herausholen kann.

Siehe Joshua 75-6.

Und die Männer von Ai erschlugen etwa 36 Mann von ihnen und jagten ihnen nach vom Stadttor bis nach Sebarim und schlugen sie am Abhang. Da wurde das Herz des Volkes verzagt und [zerfloss] wie Wasser. Joshua aber zerriss seine Kleider und fiel auf sein Angesicht zur Erde vor der Lade des Herrn, bis zum Abend, er und die Ältesten Israels, und sie warfen Staub auf ihre Häupter“

2.Kniend.

Knien bedeutet Unterwerfung:

Phil. 2: 9-11 – Anerkennung der Herrschaft Jesu Christi, ein visuelles Bild von seiner Autorität über uns:

9.“Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist,10)damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,11)und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“

Siehe Salomo,:1 Könige 08.54:

54.“Und es geschah, als Salomo dieses ganze Gebet und Flehen vor dem Herrn vollendet hatte, da stand er auf von [seinem Platz] vor dem Altar des Herrn, wo er gekniet hatte, seine Hände zum Himmel gebreitet, 55 .und er trat hin und segnete die ganze Gemeinde Israels mit lauter Stimme und sprach….“

Siehe Elia :1 Könige 18.42:

Und als Ahab hinaufzog, um zu essen und zu trinken, ging Elia auf den Gipfel des Karmel und beugte sich zur Erde und legte sein Angesicht zwischen seine Knie; …..“

Siehe Daniel: Daniel 6;11 ist ein Zeichen der Ausdauer in unserer Fürbitte/Anbetung.

Als nun Daniel erfuhr, dass das Edikt unterschrieben war, ging er hinauf in sein Haus, wo er in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin hatte, und er fiel dreimal am Tag auf die Knie nieder und betete und dankte vor seinem Gott, ganz wie er es zuvor immer getan hatte .“

Siehe Jesus ,:Lukas: 10.41:

Und Er riss sich von ihnen los, ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder, betete….“

Siehe Paulus: Apostelgeschichte 20;36 : Es ist ein Zeichen der Anbetung und Demut.

Und nachdem er dies gesagt hatte,kniete er nieder und betete mit ihnen allen.“

und Kap.21;5:

Als wir schließlich diese Tage vollendet hatten, brachen wir auf und zogen fort, wobei sie uns alle mit Frau und Kind bis vor die Stadt hinaus begleiteten; und wir knieten am Meeresstrand nieder und beteten.

Psalm 95; 6 :

Kommt, lasst uns anbeten und uns beugen, lasst uns niederfallen vor dem Herrn, unserem Schöpfer!“

3.Stehend.

Markus 11:25:

Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt

Vor einem Vorgesetzten stehen, heißt:

1)Sei bereit, ihm zu dienen :Daniel 1: 5,

…..Diesen bestimmte der König den täglichen Unterhalt von der feinen Speise des Königs und von dem Wein, den er selbst trank, und [ordnete an], dass man sie drei Jahre lang erziehen sollte, und dass sie danach dem König dienen sollten.“

Römer 6:18 –“Nachdem ihr aber von der Sünde befreit wurdet, seid ihr der Gerechtigkeit dienstbar geworden. „ Wir sind seine Diener,um Seine Gebote zu erfüllen.

2)Sei bereit für den Kampf :Epheser 6: 13-18; 13„….Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt.

14.So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem ……..“

3)Es stellt die Position dar, die wir vor dem Thron Gottes haben, die Position der Gerechten.

Römer 5: 1-2.“1.“Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,2.durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.“

4.Sitzend.

Nach der Schrift deutet das Sitzen auf eine Autoritätsposition hin.

Christus sitzt zur Rechten Gottes und verwendet Sich für uns.

Wer will verurteilen? Christus [ist es doch], der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes sitzt (ist), der auch für uns eintritt! „(Römer 8:34).

David saß vor dem Herrn, als er betete (2. Sam. 7,18).

Da kam der König David und setzte sich vor dem Herrn nieder und sprach…….“

5.Kopf gesenkt.

Mit gesenktem Kopf.

Gen. 24:52; 47:31.

Und es geschah, als der Knecht Abrahams ihre Worte hörte, da verneigte er sich vor dem Herrn zur Erde.

Den Kopf zu senken bedeutet Ehrfurcht und Respekt.Je mehr der Kopf gesenkt ist,desto größer ist der gezeigte Respekt.

6.Augen gen Himmel.

Blick gen Himmel:

Wenn Sie einer Person ins Gesicht schauen ,bedeutet dies Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und eine vertrauensvolle Beziehung.

Dieser Haltung zeigt,woher wir unsere Hilfe erwarten:

Ps. 121: 1-2; 1.

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? 2.Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!“

Vers 2. zeigt absolutes Vertrauen .

Jesus betete und hob seine Augen auf zum Himmel.

Johannes 11;41-42 .

Da hoben sie den Stein weg, wo der Verstorbene lag. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.42.Ich aber weiß, dass du mich allezeit erhörst; doch um der umstehenden Menge willen habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.“

Hier zeigt sich die innige Gemeinschaft mit Gott.

Auch hier :

Johannes 17;1-2„ 1.

Dies redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche 2.gleichwie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen ewiges Leben gebe, die du ihm gegeben hast.

7.Mit ausgestreckten Armen.

1 Tim. 2: 8.So will ich nun, dass die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel.“

In den Schriften war der ausgestreckte Arm eine Bitte um Hilfe, Barmherzigkeit; eine Bitte um Segnung .

1 Könige 8: 22:

22 „Und Salomo trat vor den Altar des Herrn Angesichts der ganzen Gemeinde Israels, und Er breitete seine Hände zum Himmel aus und sprach…..“

4) POSITIONSVARIANTEN.

1. Stehend mit gesenktem Kopf und den Händen zusammen: Die Position von Kriegsgefangenen. Dem Sieger direkt in die Augen zu sehen, war eine Beleidigung ,der Zöllner zum Beispiel: Lukas, 18,10-13-“Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig!

2. Kniend: geöffnete Augen unter zum Himmel oder mit gesenktem Kopf, mit die Hände auf den Knien, oder auf dem Boden, erhoben oder gefaltet: Haltung um etwas von dem König zu erbitten.

3.Totale Niederwerfung : der ganze Körper ausgestreckt auf dem Boden,mit dem Gesicht zum Boden,die Hände und Füße ausgestreckt.Oder nur teilweise:kniend und die Arme mit den Handflächen nach oben,es bedeutet um einen besonderen Gefallen beim König zu bitten,enthält auch verzweifeltes Gebet;ist Gebet um Vergebung und Fürbitte.

4. Sitzen beim Gebet: David sitzt. Diese Praxis wurde jedoch erst ab den 16. Jahrhundert mit der Einführung der Bänke in den Kirchen.

5. Jede Gebetshaltung übermittelt eine Botschaft: Aufschauen nach oben ist ein Zeichen von Dankbarkeit und Anbetung.Blick nach unten ist ein Zeichen der Demut und des Gehorsams. Stehend mit dem Blick nach oben ist ein Zeichen des Vertrauens.Totale Niederwerfung zeigt Demut und Verzweiflung .Eine Position im Sitzen zeigt eine Position der Autorität einer Person, aber es bedeutet/zeigt auch Vertrautheit.

6. Anbetung ist streng genommen ein körperlicher Akt, durch den wir unsere innere Haltung zum Ausdruck bringen. Es ist gut, alle biblischen Positionen des Gebets aus zu üben und sich der Botschaft bewusst zu sein, die wir durch sie ausdrücken. Noch wichtiger ist es, sicherzustellen, dass unser Herz vor Gott rein ist und dass wir Ihn auf allen unseren Wegen erkennen.

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Weihnachten verlassend Raul Enyedi, Weshalb ich nicht mehr Weihnachten feiere, oder: das Fest der Geburt des Herrn

DER GRÖSSTE VERLUST – Milburn Cockrell

 

  DER GRÖSSTE VERLUST

 

Milburn Cockrell

 

Originaltitel : The Loss of the soul von Milburn Cockrell

 

Übersetzer : Elisabeth Warnus

 

Editor : Raul Enyedi

 

Graphik: Aurel Miclea jun.

 

3-te Ausgabe,2012

 

 

 

DER GRÖSSTE VERLUST.

 

Math.16,26 : „  Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für sein Leben geben? ”

 

Lukas 9,25 : „ Denn was hilft es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sich selbst verliert oder schädigt?  ”

 

Der Herr Jesus lehrte die Menschen  das was kein anderer Lehrer sie bisher gelehrt hatte-der ausserordentliche Wert der menschlichen Seele. Er lehrte , dass die Seele des Menschen unschätzbar ist . Er behauptete, dass jede Seele vor Gott verantwortlich ist für alles was man denkt und fühlt , für alles was man sagt und tut. Und Christus hat die Menschen gewarnt vor der grossen Gefahr , dass sie ihre Seele verlieren können.

Wir wissen aus der Schrift, dass die Seele des Menschen einen unermesslichen Wert hat . Keine Geldsumme kommt ihrem Wert gleich . Aber wenn wir dies nach dem Verhalten der Menschen beurteilen würden, könnten wir die Schlussfolgerung ziehen, dass die Seele überhaupt keinen Wert hat ! Alles andere beherrscht die Aufmerksamkeit der Menschheit, mit Ausnahme der Errettung der Seele.

 

JEDER MENSCH HAT EINE SEELE.

 

Was ist die Seele ? Sie ist die immaterielle Seite, die beste und edelste eines Menschen, und unterschiedlich vom Körper des Menschen. Sie ist der unsterbliche Teil des Menschen, vergleichbar mit den Engeln und mit Gott, welche Geister sind. Zur Unsterblichkeit der Seele hat der Herr Jesus gesagt : Math. 10.28 :  „ Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle! ”

und Lukas : 12.4. „ Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts weiteres tun können. ” .

Damit will der Herr Jesus sagen, dass der Mensch soweit gehen kann , dass er den Körper tötet, aber hier hört seine Macht auf . Der Herr Jesus macht den klaren Unterschied zwischen dem Zustand des Körpers und der Seele. Der Zustand der Seele wäre nicht anders als der des Körpers, wenn sie, nach dem Tod, genauso schlafen würde wie der Körper; so hat der Herr Jesus die Menschen gelehrt, dass eine Seele verloren gehen kann, aber niemals vernichtet werden kann!

Die Seele lebt weiter und steht über dem Körper. Als z.B. Rachel starb bei der Geburt des Benjamin, sagte man ,, … als ihre Seele ausging … ” ( 1Mose 35,18 ). Darin sehen wir dass der Tod auch den Ausgang der Seele aus dem Körper bedeutet in die geistliche Welt. Oder, als Elia das tote Kind erwecken wollte, und er zu Gott rief : „ Mein Gott, lass doch die Seele dieses Kindes wieder in dasselbe zurückkehren! ”  ( 1Könige 17,21). Und Gott hörte auf die Stimme Elias „ und die Seele des Kindes kehrte wieder in dasselbe zurück und es ward lebendig.“ ( vers 22 ). Auch hier sehen wir, dass die Seele den Körper verlassen hatte nach dem Tod und weiterhin existiert hat, getrennt vom Körper, und dies bezeugt die Unsterblichkeit der Seele. Dann sehen wir, dass die unsterbliche Seele in den Körper des Kindes zurückkehrte und es auferstand. Also : wenn die Seele getrennt vom Körper  existieren kann, bedeutet das, dass sie nicht identisch ist mit dem Körper.

Die Kräfte und Eigenschaften der Seele sind erstaunlich; denn die Seele behält ihre Kräfte auch dann, wenn der Körper verstümmel oder zerstört wird. Dies beweist auch die Überlegenheit der Seele dem Körper gegenüber. Die Seele hat die Fähigkeiten des Denkens und des Überlegens, aber die Materie nicht. Die Seele hat die Kraft, das Wesen Gottes zu erfassen und Seiner Allmacht über diese Welt; die Seele kann sich erfreuen an der Liebe Gottes und gleicherweise Ihm antworten.

Der  Körper ist die Hülle, das Haus der Seele ( 2 Kor. 5,1 ; Hiob 4,19 ). Also, ist der  Körper vergleichbar mit einem Haus und die Seele als der Einwohner. Auch ein Mensch ist edler als sein Haus, genauso ist auch die Seele edler als der  Körper, welcher das Gewand der Seele ist. ( 2Kor. 5,2-4 ) Und wir wissen auch, dass der  Körper mehr ist als die Kleidung ( Mat.6,25 ). Genauso wie die Kleidung nicht so wichtig ist als der  Körper, genauso ist der  Körper nicht so wichtig als die Seele. Der  Körper ist ein Tempel in welchem die Seele Gott anbetet ( 2 Kor.5,1 ) und ( 2Petrus 1,14 ); und, ein Anbeter ist ehrwürdiger als der Ort der Anbetung. ( Hebr. 3,3 ). So ist auch die Seele ehrwürdiger als der  Körper.

 

DIE SEELE KANN MAN VERLIEREN.

 

In unserem Text sagte der Herr Jesus dass der Mensch „ seine Seele verlieren kann.“ Das was diesen Verlust der Seele verursacht, ist die SÜNDE! „ DIE Seele  welche sündigt die soll sterben. “ ( Hesekiel 18,4 und 22.) und Jesaja 3,9 sagt :

„ Der Ausdruck ihres Angesichts zeugt gegen sie, und von ihren Sünden sprechen sie offen wie die Sodomiter und verbergen sie nicht. Wehe ihrer Seele, denn sie fügen sich selbst Schaden zu!  ”

Die Sünde gegen Gott führt zur Zerstörung der Seele und auch zu ihrer ewigen Verbannung vor Gott; die Sünde führt dahin, dass Gott solch eine Seele verabscheut, wegen Seiner göttlichen Gerechtigkeit.

Eine Seele gilt als verloren, wenn sie getrennt ist von Gott und Seiner Gnade, dann befindet sie sich unter Seinem Fluch und Zorn. ( Römer 2,8-9 )  : „ denen aber, die selbstsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, dagegen der Ungerechtigkeit gehorchen, Grimm und Zorn! Drangsal und Angst über jede Menschenseele, die das Böse vollbringt, zuerst über den Juden, dann auch über den Griechen“ .

Diese Worte des Apostels Paulus reden über den zweiten Tod und die Qualen der Hölle, und genau diese wird die zukünftige Situation sein für jede sündige Seele, wenn ihre Sünden nicht gereinigt werden durch das Blut Jesu Christi.

Eine Seele gilt dann als verloren, wenn ihr der Eintritt ins Paradies verweigert wird und sie dann zur Hölle gehen muss. In Lukas 9,25 nennt der Herr Jesus es „ sich selbst verlieren. “ In Mat.23,33 sagt der Herr Jesus den Sündern welche sich nicht bekehren, „ dass sie dem Gericht der Hölle nicht entfliehen werden. “

Eine Seele gilt als verloren wenn sie ausgeschlossen ist vom Licht, von Frieden und Ruhe. Über solche verlorene Seelen der Sünder hat Hiob gesagt „ sie tappen in der Finsternis wo kein Licht ist …“ ( Hiob 12,25 ). Und über den jetzigen und zukünftigen Zustand des Sünders hat Jesaja gesagt : „ kein Friede den Gesetzlosen, spricht mein Gott. “ ( Jesaja 57,21 ).  Und über die welche das Tier und sein Bild anbeten : „ … und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht. “ ( Off.14,11 )

Eine Seele gilt als verloren, wenn sie „ Strafe leiden wird und ewiges Verderben weg vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit Seiner Stärke “ ( 2Thess. 1,9).

Und, eine Seele gilt als verloren, wenn der Herr Jesus dann am Ende zu jemandem sagen muss : „ Gehet von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln. “ ( Mat.25,41 )

 

WENN DIE SEELE VERLOREN GEHT, DANN IST ES NUR DIE SCHULD DES SÜNDERS.

 

  Jesus Christus hat nicht gesagt, dass Er Seelen verloren gehen lassen wird, sondern,  Er hat vom Menschen gesagt, dass er selbst seine eigene Seele verliert; ein Mensch kann nicht die Seelen Anderer verlieren sondern nur seine eigene Seele.

Ein Mensch der seine Seele verliert, der verliert sich selbst. Jemand kann seine Familie oder sein Hab und Gut verlieren, aber, mit der Zeit vielleicht zurückgewinnen; aber wenn er seine Seele verliert, kann er sie niemals zurückgewinnen.Wer sich selbst verloren hat,ist nicht mehr sein eigener Herr;er ist dann in der Hand der Gerechtigkeit Gottes. Welch grosser Schmerz für einen Menschen festzustellen, dass er seine Seele verloren hat, welche eigentlich der wichtigste Teil seines Wesens ist, dass er sich selbst verloren hat! Diese grauenvolle Erkenntnis führt ihn dann auch zu schrecklichen Selbstqualen.

Wie furchtbar ist der Verlust der Seele! Er führt zum Verlust all des Guten und zum Ausschluss des Schutzes Gottes. Das heisst, derjenige muss dann die Strafe erleiden für seine Taten, er bleibt in seiner eigenen Schande und dann auch noch den Qualen übergeben, zusammen mit dem Teufel und seinem schuldbewusstem Gewissen. Das heisst, dass ein solcher Mensch verschlungen wird vom furchtbarsten Übel, Not und Elend, was der gerechte Gott, in gerechter Weise, über die Seele eines sündigen Menschen dann kommen lässt.

Wenn ein Mensch seine Seele verliert, dann ist es ein ewiger Verlust; weil einmal verloren, bleibt es so für immer; auch sein Getrenntsein von Gott ist für immer, genauso das Gericht des ewigen Feuers. Eher könnte so ein Mensch die Wassertropfen im Meer zählen, oder den Sand am Meer, als die Zahl der millionen Jahre-ewig-die er leiden muss in der Hölle. So ein Mensch, der seine Seele verloren hat, kann auch niemals sagen, dass er bei der Hälfte seines Leidensweges angelangt sei, denn wo es kein Ende gibt, da gibt es auch keine Hälfte ( Judas 7 ).

Der Mensch verliert seine Seele, indem er zerstörerische Dinge tut, zum Beispiel :  „ wer aber mit einer Frau Ehebruch begeht, ist ein herzloser Mensch; er richtet seine eigene Seele zugrunde, wenn er so etwas tut. ” ( Sprüche 6,32  )

Die göttliche Weisheit sagt uns in  Sprüche 8,36 : „ wer mich aber verfehlt, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich hassen, lieben den Tod! ” . Alle Formen von sexueller Abgleitung, Ausschweifung und auch jedwelche andere Art von Sünde, sind zerstörend für die Seele. Solch eine Person wird antworten, dass sie ihre brennenden Leidenschaften nicht beherrschen kann; aber sie wird dann erfahren, dass es auch unmöglich sein wird das zukünftige Feuer zu löschen. So ruiniert, so ein Mensch seine eigene Seele durch seine eigenen Wünsche und seine Unbeherrschtheit; sein Blut ist über seinem Kopf. ( Hosea 13,9 ) .

 

EINE SEELE HAT MEHR WERT ALS DIE GANZE WELT.

 

Sammle Gelände, Städte, Länder u.s.w., aber eine einzige Seele hat mehr Wert als all das zusammen, was du sammelst! Eine einzige Seele ist vor Gott wertvoller als das ganze Gold von Fort Knox, Kentucky

Oder : nimm alle Vergnügungen welche diese Welt zu bieten hat, und doch : eine einzige Seele hat mehr Wert als alles. Oder : erworbene Titel, Macht, Berühmtheit, wozu dir alle applaudieren, ist alles nichts gegenüber einer einzigen Seele !

Auch wenn du jenseits dieser Erde für dich die Sonne, Mond und Sterne sammelst, hat alles zusammen nicht den Wert einer einzigen Seele!

Nehmen wir an, dass ein Mensch die ganze Welt gewinnt und beherrscht, trotzdem könnte er sich nicht daran erfreuen. Der Mensch kann nur auf einem Platz auf einmal sein; er kann eine Reise machen, er kann sich an einem Essen erfreuen, er kann Auto fahren, u.s.w… aber was nützt es ihm, die ganze Welt zu benützen, zu beherrschen, die er doch eines Tages verlassen muss ?

 

DIE WELT ZU GEWINNEN, BEDEUTET OFT DEN VERLUST DER SEELE.

 

Die Welt zeigt sich oft in feinem Reden, in vielversprechenden  Hoffnungen, in leicht erworbenem Reichtum und prunkhaften Ehrungen. Der Wunsch all dieser Dinge führt die Menschen zur eigenen Vernichtung; nur um hohzukommen, um ihren Vergnügungen nachzugehen, um Reichtum zu sammeln, und alles immer mehr. Und um all dies zu erreichen, wird oft der Körper überansprucht, ruiniert, und genauso die Seele. Am Ende werden solche Menschen feststellen, dass sie bloss Lastenträger, Gepäckträger waren, welche auf ihrem Rücken die Last des Reichtums und der Ehre getragen haben. Und nach ihrem Erdenleben werden sie in ein dunkles Grab gelegt und dann in die Flammenhölle geworfen, mit ihrem gequälten Gewissen.

Der Wohlstand, das Wohlergehen der Menschen in dieser Welt, hat schon viele Seelen ruiniert, verdorben und zerstört. Und der Herr Jesus sagte dieses Gleichnis: Lukas 12,16-21: „ Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Das Feld eines reichen Mannes hatte viel Frucht getragen. Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun, da ich keinen Platz habe, wo ich meine Früchte aufspeichern kann? Und er sprach: Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter aufspeichern und will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iß, trink und sei guten Mutes! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast?”

So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott! ”

Dieser reiche Mann hatte Gott und seine Seele vergessen. Er hatte sich vorgestellt, dass seine Ernte und sein Reichtum auch seine unsterbliche Seele ernähren würde. Aber der Gott des Gerichtes kürzt dann sein Leben und fordert die Seele von diesem Tor, Narr, welcher seine Seele vernachlässigt hatte, so dass er nun ruiniert war. So wird dieser Reiche vor Gott stehen mit seiner verlorenen Seele, weil er nur daran dachte, die Welt zu gewinnen. ( 1Tim.6,9-10 ).

Man fragt sich: warum versichern sich die Menschen ihr Leben und ihren Reichtum, und sind zugleich so nachlässing mit ihrer Seele? Was für ein Irrsinn ist es, Schätze zu sammeln um sie dann zu verlieren, und zugleich auch die Seele zu verlieren, das Paradies und Gott! Die Millionäre dieser Welt, ohne die Errettung ihrer Seele, sind die Bettler der Ewigkeit! ( Luk.16,32).

 

DER VERLUST der SEELE IST SO GROSS, DASS DER GEWINN der GANZEN WELT ihn nicht ersetzen kann.

 

Kein Mensch in dieser Welt, und auch kein Engel im Himmel, kann eine Seele erretten, kann ihr kein ewiges Leben geben, kann ihr die Tür zum Paradies nicht öffnen, kann ihr die Tür zur Hölle nicht schliessen, kann niemanden zu Gott bringen. Oh, du vergängliche Welt, was bist du für eine armselige Belohnung angesichts des Verlustes des Christus, der Seele des Paradieses und des ewigen Lebens! Oh, du arme verlorene Seele, du hast die Reichtümer dieser Welt gewonnen, aber die Schätze des Paradieses verloren! Du hast die Lust dieser Welt, aber du wirst niemals aus der Quelle der Herrlichkeiten Gottes trinken! Du has die Ehre der Menschen, aber dann die ewige Schande vor Gott.

Die Welt verspricht mehr als sie geben kann. Während „ der Gott dieser Welt ” dir deine Wünsche und Phantasien erfüllt, sind seine Hände zugleich über deinen Schätzen, um dich somit deiner eigenen Seele zu berauben! Deshalb: die Welt zu gewinnen und die Seele zu verlieren, ist der Gewinn eines Narren und zugleich seine grösste Niederlage! Und wenn er einst seine Konten berechnen wird, um seinen Gewinn mit seinem Verlust zu vergleichen, wird er feststellen dass er betrogen wurde vom grossen Betrüger dieser Welt.

Unser Herr hat gefragt: „ Denn was wird ein Mensch als Lösegeld geben für seine Seele? ” ( Markus 8,37 ). Oh, was würde er doch geben für die Errettung seiner Seele, dann, vor dem grossen Thron des Gerichtes Gottes? Gerne würde er dann alle seine Laster tauschen mit den Tugenden, und seine Sünden mit der Errettung und Vergebung Christi, aber es wird dann unmöglich sein, weil es für ihn zu spät ist, und es so einen Tausch nicht gibt. Wer in der Hölle angekommen ist, für den gibt es nie mehr ein Zurück aus dem fürchterlichen, ewigen Ort! Und beim Nachdenken über diese Tatsachen, und solch eine furchtbare Lage in der Ewigkeit, kann solch ein Mensch nur eines feststellen: dass er der grösste Narr der Welt ist!

 

SCHLUSSFOLGERUNG.

 

Das EVANGELIUM ist die Offenbarung eines souveränen Mittels, von Gott zur Verfügung gestellt, durch JESUS CHRISTUS, für die Errettung der Seele des Menschen. Dies soll den Menschen dazu führen, dass er erkennt, dass seine Sünden schwarz sind wie die Hölle, und dass es ihm bewusst wird dass die Sünden seine Seele ruinieren, und, dass durch seine eigene Schuld seine Seele gewisslich verloren gehen wird; der einzige Ausweg und die einzige Möglichkeit der Errettung ist, seine Seele dem Herrn Jesus anzuvertrauen ( 1Petrus 4,19 ).  Der Apostel Paulus hat dies getan, im Vertrauen, dass Christus seine Seele in Sicherheit bewahren wird bis zum Tag des Gerichtes ( 2Tim.1,12 ) „ Aus diesem Grund erleide ich dies auch; aber ich schäme mich nicht. Denn ich weiß, an wen ich glaube, und ich bin überzeugt, daß er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag.  ”

Die Errettung der Seele hat Christus einen hohen Preis gekostet ( Ps.49,8 ) und diese Kostbarkeit zu verlieren ist ein unsagbarer Verlust! Deshalb ist dies ein ernster Grund für die Menschen um aufzupassen, wem sie ihre Seele anvertrauen für die Lehre, Führung und Wegweisung in ihrem Glaubensleben.

Sei kein Heuchler in der Religion! Sei das was du sagst dass du bist, denn, wo bleibt der Heuchler „ … wenn Gott abschneidet, wenn Er seine Seele herauszieht…”

( Hiob 27,8 ).

Deine erste und wichtigste Beschäftigung und Sorge soll deine eigene Seele sein! Nur Gott kann die Seele erretten und bewahren. Lieber Sünder: schrei zu Ihm Tag und Nacht in deiner Not: „ Bewahre meine Seele und errette mich! Lass mich nicht beschämt werden, denn ich traue auf dich! ” ( Psalm 25,20 ) Glaube mit deinem ganzen Herzen an das Evangelium Christi, und empfange dann in deinem Glauben die ERRETTUNG DEINER SEELE! ( 1Petrus 1,9 )

 

           WAS IST DAS EVANGELIUM? von Raul Enyedi

 

  Das Wort „ Evangelium ” stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet: „ Die GUTE BOTSCHAFT ”. Den Inhalt dieser Botschaft zeigt uns klar die Heilige Schrift:  „Ich erinnere euch aber, ihr Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe – es sei denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet.

Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,” (1Kor. 15,1-3 ).

Dies ist die einzige Botschaft, welche, wenn man an sie glaubt, die Pforte zum Paradies öffnet. Das Evangelium spricht nicht von den Taten der Heiligen, auch nicht von kirchlichen Ritualen, oder von der Wichtigkeit der Kirche für die Errettung der Seele.

Das Evangeluim sagt dir auch nicht welche Taten du tun musst um errettet zu werden, sondern, das Evangelium spricht von JESUS CHRISTUS, weil in keinem anderen Name die Errettung geschehen kann ( Apg.4,12 ) ER  ist der einzige Weg (Joh.14,6 ). Das Evangelium spricht von dem was ER getan hat für die Errettung der Menschen! Weil der Mensch nicht imstande ist um irgendetwas beizutragen für seine Errettung; diese Botschaft der Errettung, genannt „ das Evangelium der Gnade Gottes.” (Apg.20,24 ). GNADE bedeutet : ein Geschenk, ein Vorteil für jemanden, alles umsonst, ohne dass die beschenkte Person es verdient hätte.

HAST DU DEM EVANGELIUM GEGLAUBT, FÜR DIE ERRETTUNG DEINER SEELE?

 

                                         WER SIND WIR ?

 

Wir sind die Nachkommen der ersten Versammlung welche der Herr Jesus Christus gegründet hat in der Zeit  Seines Wirkens auf der Erde . Unsere Vorfahren haben existiert in allen Jahrhunderten , unter den Montanisten , Novatianer , Donatisten , Pauliziaren , Waldenser , bekannt im allgemeinen unter dem Namen von Wiedertäufern . Wir bestehen auf die biblische Lehre und Praxis , glauben an die Unabhängigkeit jeder Baptisten Versammlung . Und an ihre Trennung vom Staat und jedwelcher religiösen , menschlichen Organisation ( wie zum Beispiel die Denominationen , Gemeinschaften , Kirchenvereinigungen , u.s.w. ) .

 

Für zusätzliche Informationen und für den Katalog unserer kostenlosen Publikationen , wenden Sie sich bitte an folgende Adresse :

 

ADUNAREA BAPTISTĂ  „ HARUL  SUVERAN “

str. Izvor nr.3

BOCȘA , CARAȘ – SEVERIN

325300

 

oder

e-mail: raule@xnet.ro

tel. : 0721262013

 

KOSTENLOSES EXEMPLAR

DER SINN der WORTE ,,alle“und ,,Welt“in der HEILIGEN SCHRIFT von Harold Brunson Jr.

DER SINN der WORTE ,,alle“und ,,Welt“in der HEILIGEN SCHRIFT
von Harold Brunson Jr.

Originaltitel:,,All“ and ,,World“ – letztes Kapitel aus dem Buch ,,Leaves, Worms, Butterflines,.. T.U.L.I.P. Anthologie von V.C. Mayes.
Von Harold Brunson jr.
Übersetzung und Bearbeitung von Iosif Raul Enyedi
Zweite Auflage
Bocșa, 2012

DER SINN der WORTE ,,alle“und ,,Welt“in der HEILIGEN SCHRIFT.

Ich möchte beginnen mit zwei Absurditäten:

1. Laut (gemäss) von Markus 1,5, hat Johannes der Täufer in der Zeit seines Wirkens, jede Person aus dem Lande Judäa und aus der Stadt Jerusalem getauft, einschliesslich den Pontius Pilatus, den Barrabas und jedes Mitglied des Hohenrates.
,,Markus 1,5:”Und es ging zu ihm hinaus das ganze Land Judäa und die Bewohner von Jerusalem, und es wurden von ihm alle im Jordan getauft, die ihre Sünden bekannten.”

2. Kurz vor der Geburt Christi, ging eine Verordnung aus vom Kaiser Augustus, den ganzen Erdkreis einzuschreiben, verpflichtend zur Bezahlung; das würde einschliessen, auch die amerikanischen Indianer, die arktischen Eskimos, die asiatischen Mongolen und die afrikanischen Pygmäen.
,,Lukas 2,1: „Es begab sich aber in jenen Tagen, daß ein Befehl ausging von dem Kaiser Augustus, daß der ganze Erdkreis sich erfassen lassen sollte.”

Wenn die Bibel die Ausdrücke ,,alle“ und ,,Welt“ in konsequenter Art benützt in einem allgemeinen Sinn,1)müssen die Interpretationen von Markus 1,5 und Lukas 2,1 doch rechtskräftig bleiben. Aber wenn das so bleibt, könnte man die Bibel als widersprüchlich betrachten, weil: Johannes der Täufer, hat, anhand anderer Bibelstellen, in Wirklichkeit nicht das ganze Land Judäa und ganz Jerusalem getauft; und auch nicht die amerikanischen Indianer, die arktischen Eskimos, die asiatischen Mongolen oder die afrikanischen Pygmäen, weil sie niemals Untertanen der Römer waren.
Wie kann dann jemand erklären, diese scheinbaren Widersprüche, verglichen mit anderen biblischen Texten und historischen bekannten Tatsachen? Wenn man diese Aussagen über ,,alle“ und ,,Welt“ in diesen Versen falsch versteht, könnte man dann nicht schlussfolgern, dass das wahre Verständnis auch in anderen Versen falsch sein könnte? Gibt es wohl eine zufriedenstellende Antwort zu diesem Dilemma? Gibt es wohl klare, genaue und strenge Regeln für die Auslegung der jeweiligen Bibelstellen? Und, wenn ja, dann, welche sind es, und wie benützt man sie?

1) Wie die Arminianer behaupten und nach ihrem doktrinischem System.
NEUTESTAMENTLICHE BENÜTZUNG der WORTE ,,alle“ und ,,WELT.“

Wir können feststellen und lernen im Neuen Testament, dass der Heilige Geist ein breites Spektrum gebraucht für die Ausdrücke ,,alle“ und ,,Welt“.
Für das Wort ,,alle“ im Neuen Testament, finden wir in der griechischen Sprache 5 verschiedene Benennungen: hapas (=alle zusammen); holos (=das Ganze); hosos (=so viel wie möglich, gross, lang); pas (= alle, jedwelcher, jeder); pantos (= ganz, gänzlich).
Für das Wort ,,Welt“ hat die griechische Sprache 4 Benennungen: aion (=Epoche, Ära, Zeitalter, unbestimmte Zeit); ge (=Erde); kosmos (=geordnetes Weltall; und oikoumene (=Erde, der bewohnte Teil der Erde.)
In diesem verschiedentlichen Ausdrucks-Labyrinth kann man nur dann zurechtkommen, wenn man die etymologische Anwendung, also den Gebrauch dieser Ausdrücke, aus der griechischen Sprache studiert; und dann, ,,griechisch“ denkend, kann man die Aussage der Bibel und die Anwendung der jeweiligen Ausdrücke auch korrekt interpretieren, auslegen, darstellen.
Der Autor möchte nun aber nicht auf all diese Ausdrücke im N.T. eingehen. Aber für diejenigen welche an einem tieferen Studium interessiert sind, gilt folgender Vorschlag:
1. Sie können sich informieren in den Schriften von Kittel, Vincent, Robertson oder Wuest, über die korrekte Anwendung der erwähnten Ausdrücke. Die Studie von A.W. Pink über das Wort kosmos in seiner Schrift ,,die Souveranität Gottes“ wird hilfreich sein.
2. Vergleichen Sie die Anwendungen der verschiedenen Ausdrücke im N.T. im Lichte ihrer Anwendung in der Septuaginta.
Aber, um unser Ziel zu erreichen, schlagen wir vor, die Formulierung einer einfachen aber erfolgreichen Methode, wodurch der Bibelforscher einfach und sicher die Ausdrücke ,,alle“ und ,,Welt“ interpretieren kann, was zugleich eine Ehrerbietung vor dem Wort Gottes sein soll, und auferbauend für den betreffenden Leser und Forscher.
Also ist unser Vorhaben, um gewisse Regeln aufzustellen, zum nutzbringendem Verständnis, sei es für Gelehrte oder Novizen, sei es für Prediger oder einfache Mitglieder, wenn sie in der Bibel auf diese Ausdrücke stossen.

REGELN für die AUSLEGUNG (Interpretation.)

Um die Ausdrücke ,,alle“ und ,,Welt“ korrekt auszulegen aus der Bibel, muss man 3 Grundregeln beachten:
1. Die Ausdrücke müssen immer im kontextuellen Sinn verstanden werden, das heisst, innerhalb des unmittelbaren Kontextes, im Zusammenhang mit dem dazugehörigen Text.
2. Diese Ausdrücke müssen immer vergleichend betrachtet werden im Lichte anderer Verse und historischer Fakten.
3. Die Ausdrücke müssen auch immer bedingt (conditional) ausgelegt werden, das heisst, jedwelche existierenden Begriffe in der Bibel, im Zusammenhang mit dem entsprechenden Ausdruck, in Betracht zu ziehen, in den gewissen Grenzen und Rahmen.

DIE ANWENDUNG DER REGELN.

Um uns vertraut zu machen mit diesen Regeln und ihrer Anwendung, versuchen wir es nun mit Markus 1,5 und Lukas 2.1.
Zuerst prüfen wir diese Verse im Kontext. Die Kontexte aus Markus Kap.1 und Lukas Kap.2, schmälern,verengen sofort das Spektrum der Ausdrücke ,,alle“ und ,,Welt“.
In Markus 1,5 die Ausdrücke in Vers 4:,,in der Wüste“, ,,jüdische Land“, und ,,von Jerusalem“, stellt diesen Absatz in eine stark jüdische Nuance. Die Ausdrücke heben hervor, ohne Zweifel, das spezifische Volk jener Region-die Juden. Dies bedeutet, im allgemeinen, den Ausschluss der Nationen.
In Lukas 2,1, kontextuell, umschliesst die Anwendung des Ausdruckes ,,den ganzen Erdkreis“ nur diejenigen welche unter der Herrschaft der römischen Regierungskoalition waren.
Es gibt noch einen kräftigeren Beweis zugunsten der Beschränkung des Spektrums der Worte ,,alle“ und ,,Welt“ aus diesen Absätzen, und zwar vom vergleichenden Standpunkt aus.
Ein genaues Studium des Markus-Evangeliums über das Wirken des Johannes des Täufers, wird erzeigen wer diejenigen ,,das ganze jüdische Land“ waren, welche getauft wurden von Johannes. Dasselbe wird bewiesen auch im Matthäus-und Lukas-Evangelium. So ersehen wir aus diesen drei Quellen im Vergleich, dass Johannes nicht mehrere Millionen Menschen getauft hat in 6 Monaten. In Wirklichkeit hat er sich absolut geweigert solche zu taufen, welche nicht die ,,würdige Frucht der Busse“ gebracht hatten.(Mat.3,8).
Eine vergleichende Auslegung in Lukas Kap.2 ist unmöglich, benützend nur die Schrift, weil die Verordnung zum einschreiben, welche dort erwähnt wird, sonst nirgends mehr in den Evangelien gefunden wird. Trotzdem, wenn man vergleicht, die weltliche Geschichte mit der biblischen Erzählung, bemerkt man zwei Dinge: erstens, das römische Imperium hat nie über die Kontinente Afrika, Amerika, Australien geherrscht, auch nicht über die Arktis und Antarktis. Zweitens, das römische Einschreiben (zählen), hat nie die Grenzen des Römischen Reiches überschritten. Wenn sie es überschritten hätten, dann hätte dort keinerlei militärische Autorität existiert, auch keine autoritäre Regierungskoalition. Angesichts dieser Tatsachen muss der Ausdruck ,,der ganze Erdkreis“ (Welt) aus Lukas 2,1 sich nur auf diejenigen beziehen, welche sich unter der römischen Regierung befanden.
Vom bedingten, conditionalen Standpunkt aus, das ,,alles“ aus Markus 1,5, gehörten nur die dazu, welche die von Johannes angekündigten Bedingungen erfüllten: explizite, die Busse, und implizite, der Glaube an den kommenden Messias. Ausser diesen Bedingungen mussten auch noch die äusseren Beweise gebracht werden, und zwar: ,,die würdige FRUCHT der Busse“.Also, muss man das ,,alle“ beschränken auf die welche diese Bedingungen erfüllten. Die Bedingung für das einschreiben (Zählung) in Lukas 2,1 war diejenige, ein Untertan des römischen Imperiums zu sein. Deshalb muss das Wort ,,alle“ eingeschränkt werden.

WICHTIGE IMPLIKATIONEN.

Wenn die Ausdrücke ,,alle“ und ,,Welt“ nun kontextuell, vergleichend und conditional (bedingt) ausgedrückt werden müssen, kommen nun einige sehr wichtige Betrachtungen und Überlegungen zum Vorschein. Ist es möglich, (dass diejenigen welche an eine allgemeine Auslegung )einiger umstrittenen Passagen des N.T. appelieren, dass sie nicht ,,korrekt“ sind in der Auslegung der Schrift? Oder, war unser Gebrauch mit der Benutzung der Ausdrücke ,,alle“ und ,,Welt“ die Basis des Verstehens der neutestamentlichen Absätze besser als die Basis des Verstehens in der griechischen Sprache, welche klarer ist?
Beachten Sie folgendes:
1. Johannes 3,16: „Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.”
– FRAGE: wenn obiger Vers universell ist in seiner Anwendung, wie kann man dann diese Verse der Bibel verstehen:
– Maleachi 1,3: ,,… den Esau habe ich gehasst … “ und Psalm 5,5: ,,du hassest alle die Frevel tun“
-FRAGE: hat Gott Seinen Sohn gegeben damit ,,niemand“ verloren gehe, oder ,,jeder der glaubt wird nicht verloren gehen?“
2. 1Johannes 2,2: „und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.”
– FRAGE: Bezieht sich der Ausdruck ,,für die ganze Welt“ auch auf das Einbeziehen der Nationen betreffs der Nationalität, so wie der Absatz angibt aus Johannes 11,51-52?
– FRAGE: Wenn Christus als Hohepriester die Sühnung vollbracht hat für jeden Menschen, warum vermittelt Er jetzt nicht für alle Menschen, universell, damit sie errettet werden? Weil Er sagt: Joh. 17,9: ,,nicht bitte ich für die Welt sondern für die welche du mir gegeben hast.“
3. 2 Petrus 3,9(b): ,,… da er nicht will dass irgend welche verloren gehen, sondern dass alle zur Busse kommen.“
– FRAGE: Hat der Gott der Himmel nicht genug Kraft um zu erfüllen was Er will?(Jesaja 46,9-11)
– FRAGE: Müssen die Ausdrücke ,,will“, ,,keiner“, ,,alle“, universell angewendet werden, oder müssen sie angewendet werden an die, welchen Petrus schreibt – ,,auserwählt nach Vorkenntnis des Vaters“. (1Petrus 1,1-2), und ,,denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben … “ (2Petrus 1,1)?

SCHLUSSFOLGERUNG

Auch andere aufgezählte Passagen von Gelehrten könnten erwähnt und befragt werden.Aber eine komplette Behandlung würde ein monumentaler Dienst bedeuten-es geht dabei nicht um die Schwierigkeit der Erklärungen sondern um die fast unerschöpfliche Menge der Beweise die begrenzte Benützung der Ausdrücke ,,alle“ und ,,Welt“ bestätigen würden.
Es besteht die ständige Tendenz des bequemen Studenten, dass er sich begnügt mit Versen welche einfach scheinen in den Erklärungen der grossen Doktrinen, wie zum Beispiel die Auserwählung, die Errettung oder die Heiligung. Die Universitätsprofessoren werden ihre Theologie auf eine handvoll Absätze gründen welche ihnen als universales Spektrum scheinen.Zum Beispiel, gründen sie die Doktrin über Busse auf Johannes 3,16, aber nicht auf die kontextuelle, comparative (vergleichende) oder konditionelle (bedingte) Auslegung desjenigen Verses. Sie gewähren auch überhaupt keine Autorität den Buss-Anweisungen des Alten Testamentes; und dies nicht nur in einigen Versen, sondern Kapitel um Kapitel und Buch um Buch!Ist somit das Gleichgewicht ausgeglichen wenn man es so auslegt: das Viele im Licht des Wenigen oder das Wenige im Licht des Vielen? Sicher ist, dass die wichtigeren Passagen das Fundament einer gesunden Auslegung sein müssen.
Das Gebet des Autors ist, dass diese kurze bescheidene Schrift, den Geist und Verstand des Lesers herausfordern soll, dass er sich ,,vertieft in die Tiefe“ um die kostbaren Perlen zu finden, welche man nur dann entdeckt, wenn man grosse Opfer bringt für die Zeit zum sehr genauen Studium und zu wirksamem Gebet.
WER SIND WIR?

Wir sind die Nachkommen der ersten Versammlung welche der Herr Jesus Christus gegründet hat in der Zeit Seines Wirkens auf der Erde. Unsere Vorfahren haben existiert in allen Jahrhunderten, unter den Montanisten, Novatianer, Donatisten, Pauliziaren, Waldenser, bekannt im allgemeinen unter dem Namen von Wiedertäufern. Wir bestehen auf die biblische Lehre und Praxis, glauben an die Unabhängigkeit jeder Baptisten Versammlung. Und an ihre Trennung vom Staat und jedwelcher religiösen, menschlichen Organisation ( wie zum Beispiel die Denominationen, Gemeinschaften, Kirchenvereinigungen, u.s.w. ).
Für zusätzliche Informationen und für den Katalog unserer kostenlosen Publikationen, wenden Sie sich bitte an folgende Adresse:

ADUNAREA BAPTISTĂ „ HARUL SUVERAN “
str. Izvor nr.3
BOCȘA , CARAȘ – SEVERIN
325300
oder
e-mail: raule@xnet.ro
tel. : 0721262013

KOSTENLOSES EXEMPLAR.

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